Warum Französisch?

Mit der Entscheidung für das Gymnasium als weiterführender Schulform wurde eine wichtige Grundlage für einen hochqualifizierten Beruf geschaffen. Darauf aufbauend verbessern Französischkenntnisse die Berufschancen und –perspektiven.

Die Grenzen in Europa werden immer weiter verringert, der Austausch materieller und ideeller Güter wächst immer schneller, wissenschaftliche und technische Fortschritte entwickeln sich überwiegend grenzüberschreitend, immer mehr Arbeitgeber erwarten von den Bewerbern Kenntnisse moderner Fremdsprachen. In vielen Bereichen, wie Industrie,Handel, Banken, Versicherungen, Tourismus, Forschung,Behörden auf Länder-, Bundes- und europäischer Ebene wird –neben Englisch – die Kenntnis einer zweiten modernen Fremdsprache als selbstverständlich vorausgesetzt.

Frankreich ist innerhalb Europas der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Deutsche Produkte sind in Frankreich sehr begehrt. Viele deutsche Unternehmen sind mit Niederlassungen und Produktionsstätten in Frankreich vertreten (und umgekehrt). Auch kleine und mittlere Unternehmen orientieren sich zunehmend am internationalen Markt.

Auch die politischen, kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sind besonders eng (Deutsch-französischer Freundschaftsvertrag). Über 100 deutsche Universitäten und Fachhochschulen bieten integrierte deutsch-französische Studiengänge in den Fachrichtungen Geistes- und Sozialwissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Mathematik, Informatik und Medizin mit dem Erwerb von zwei nationalen Abschlussdiplomen und ohne Verlängerung der Studiendauer an. Deutsch-französische Handelskammern bieten Berufsausbildungsgänge mit Doppelabschluss.

Schüleraustauschprogramme (Brigitte Sauzay, Voltaire), sowie die Programme der EU (z.B. Erasmus, Leonardo da Vinci), des DAAD und anderer Organisationen bieten Studenten und Auszubildenden vielfältige Hilfen.

Zu bedenken ist auch die weltweite Verbreitung des Französischen: Französisch ist Muttersprache für über 100 Mio Menschen (in Frankreich, in Teilen Belgiens, Luxemburgs, der Schweiz – unseren unmittelbaren Nachbarn also – in Kanada und der Karibik). Es ist Amtssprache in 30 Ländern Asiens und Afrikas. Es ist eine wichtige Verhandlungssprache in internationalen Organisationen (EU, UNO, UNESCO, Post). Französischkenntnisse sind also ein beachtlicher Mehrwert.

Nach dem beruflichen Nutzen – zum privaten Leben

Französisch ist eine schöne Sprache - Frankreich ein sehr beliebtes und lohnendes Reiseland. Persönliche Kontakte und ein vertieftes Verständnis seiner Lebensart, Geschichte und Kultur gewinnt man besonders durch die Kenntnis seiner Sprache.

Und warum Französisch jetzt?

Je jünger man ist, umso leichter fällt das Erlernen von Fremdsprachen – und jetzt ist noch Zeit dazu. Wie mühsam ist es, später, neben Berufsausbildung, Studium oder Berufstätigkeit eine Fremdsprache zu lernen. Schulunterricht vermittelt neben einem soliden sprachlichen Fundament vertiefte landeskundliche und kulturelle Kenntnisse. Zur Erinnerung: in der Oberstufe müssen zwei naturwissenschaftliche Fächer oder zwei Fremdsprachen belegt werden.
Mit erfolgreichem Abschluss eines Leistungskurses Französisch wird ein Zertifikat erworben wird, dass ein Studium an einer französischen Universität ohne vorhergehende Sprachprüfung ermöglicht. Und schließlich: Französischkenntnisse erleichtern den Zugang zu weiteren romanischen Sprachen.
Neu ist die Vorbereitung auf das DELF 1er degré,dem außerschulischen, weltweit anerkannten Sprachdiplom. (Infos: s. Homepage der Schule)

Wie wird Französisch unterrichtet?

Französisch ist wie Englisch eine moderne Fremdsprache. Die Unterrichtsziele (Sprechen und Schreiben, Hör- und Leseverständnis) sind die gleichen wie die des Englischen. Damit sind also auch die Unterrichtsmethoden die gleichen wie im Englischunterricht (Lehrbuch und Multimedia). Die Unterrichtssprache ist weitgehend Französisch.

Was sollte man mitbringen?

  • Motivation und Neugier!
  • Interesse an fremdsprachlicher Kommunikation
  • Interesse an anderen Ländern
  • Die Bereitschaft sich an Aussprache und Wortschatz, Rechtschreibung und Grammatik einer anderen Sprache zu gewöhnen ( Englisch- und gegebenenfalls Lateinkenntnisse sind eine sehr hilfreiche Basis)

Französisch – eine "schwere" Sprache ... sagen viele

Französisch wurde lange Zeit als schwierige Sprache unterrichtet: zu viel Grammatik, zu wenig Sprechen. Heute hat sich die Pädagogik längst erneuert und vereinfacht und die Anforderungen sind altersgemäß.
Zu einigen Vorurteilen:
Aussprache: Sie „klingt so anders!“ Ja, aber sie ist wegen ihrer Regelmäßigkeit und einfachen Stimmführung leichter als die englische. Rechtschreibung: Auch hier ist es so, dass gleiche Laute fast immer gleich geschrieben werden. Schwierigkeiten bereiten gelegentlich die nicht hörbaren Endungen. . Grammatik: Sie ist manchen Bereichen schwieriger als die englische. Verben z.B. haben (wie im Deutschen und Lateinischen) Personalendungen, und zahlreiche häufig gebrauchte Verben weisen Unregelmäßigkeiten auf. Wie im Englischen (im Gegensatz zum Lateinischen) gibt es keine Kasusendungen.
Kurzum: Französisch ist erlernbar!!

Also, auf bald, oder: A bientôt!

Die Fachschaft Französisch am Gymnasium Rheinkamp
 

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