Im Rahmen der Exzellenzförderung im Fach Niederländisch gehörte Veronica Queren (letztes Schuljahr Jgst. Q1) zu einigen wenigen, die aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen im Fach Niederländisch am Förderprogramm „Nederlands Plus“ teilnehmen durften. Hier einige Eindrücke ihrer Erlebnisse während des 10-tägigen Aufenthaltes in den Niederlanden:

Der Aufenthalt in den Niederlanden hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich einige neue Freunde gefunden habe, die einen noch mehr ermutigt haben mehr niederländisch zu sprechen. Der Unterricht am Institut Jeroen Bosch hat mir sehr gut gefallen, da er meine Aussprache verbessert hat und ich mehr Gefühl für die Sprache entwickelt habe. Die Ausflüge zum Sint- Janslyceum, nach Den Bosch, Utrecht, Amsterdam und nach Den Haag waren sehr interessant, weil wir dort vieles besichtigt haben und dennoch die freie Zeit völlig ausreichend war. Die Lehrerinnen am Institut waren sehr freundlich und verständnisvoll und haben geholfen wo sie konnten. Alle von ihnen ausgewählten Aufgaben haben unserem Niveau entsprochen und konnten gut erledigt werden. Die Nachmittage am Sint- Janslyceum waren unterhaltsam, da wir durch ein von den Schülern entwickeltes Online- Spiel mehr über die Niederlande erfahren haben. Zudem konnte man dank der kleinen Besichtigungstour einige Unterschiede zu unserem Schulsystem feststellen. Durch den Theater- Workshop hat man mehr an Selbstbewusstsein gewonnen und unsere Aussprache konnten wir anhand einiger Situationen, welche wir darstellen mussten, verbessern.

In Den Haag haben wir dann die 1. Kammer besichtigt, welche für sämtliche Beschlüsse neuer Gesetze verantwortlich ist. Ich war zum ersten Mal in Den Haag und durch den kurzen Anfahrtsweg hatte man den ganzen Tag Zeit, um sich sowohl kulturell als auch aus Interesse umzuschauen. In Amsterdam war ich schon das zweite Mal, jedoch war ich noch nie im Schifffahrtsmuseum. Durch das große Schiff, welches wir besichtigt haben, hatte man eine bessere Vorstellung, wie es damals im Kolonialzeitalter auf dem Meer gewesen ist, als die Niederlande noch eines der mächtigsten Länder der Welt war. Nach dem Besuch sind wir noch in der Stadt herumgelaufen und mussten danach wieder mit dem Zug zurück nach Vught. Der Ausflug nach Utrecht, der nur über den Nachmittag bis Abend ging, war freier als die vorigen Ausflüge, da wir alleine Bilder von verschiedenen Sehenswürdigkeiten machen sollten, was sehr lustig war. Die nächstgrößere Stadt vom Institut aus war Den Bosch, die wir mit dem Rad leicht erreichen konnten. Die vier Schüler des Sint- Janslyceum haben uns mit in die VR- Ausstellung von Jeroen Bosch mitgenommen, da die richtige schon vorbei war. In Den Bosch haben wir dann einige Tage später mit einer unserer Lehrerinnen Bosch’che Bol gegessen, was eine typische Speise aus Den Bosch ist.

Während unseres Aufenthalts war gleichzeitig die Fußball- EM , weshalb mir an einem Abend zusammen in ein Lokal gegangen sind, um ein Spiel anzuschauen.

Durch die Unterschiede innerhalb der Gruppe, da manche erst ein Jahr Niederländisch lernen, könnten wir uns gegenseitig helfen oder sogar dem anderen noch etwas beibringen. Ich selber habe manche Regeln wieder vergessen während der Schuljahre, aber dank der anderen wurde manches aufgefrischt.

Auch der sportive Nachmittag im Schwimmbad war lustig, da wir viel Spaß miteinander hatten und wir uns alle gut verstanden haben. Zwar war das Wetter in den 10 Tagen sehr bescheiden, jedoch hat uns das nie etwas ausgemacht. Wir waren jeden Tag mit dem Fahrrad unterwegs und haben dann abends noch etwas zusammen unternommen.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Austausch, an dem ich immer wieder gerne dran teilnehmen würde, da sich mein Niederländisch noch um einiges verbessert hat und wir viele Tipps bekommen haben, damit wir noch mehr wie ein Niederländer klingen. Ebenfalls gut war das abschließende Referat, welches wir über die Zeit vorbereiten mussten, weil wir durch dieses gelernt haben, dass es nicht schwer ist, vor einer Klasse etwas vorzutragen, auch wenn es in einer Fremdsprache ist. Durch den Aufenthalt habe ich mehr Gefühl für die Sprache entwickelt, da man in der Gastfamilie, im Institut und sogar unter seinen Freunden viel Niederländisch gesprochen hat.

Insgesamt würde ich dieses Programm weiterempfehlen, da es für jeden etwas ist und man das was dort geboten worden ist, nicht bei sich zu Hause im Unterricht so vermittelt bekommt. |  Veronica Queren, Q2

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